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Donnerstag, 14. Mai 2015

Zweites Semester, ANSAC und Camping

Hier bin ich wieder mal, um über den Anfang des zweiten Semesters zu schreiben :)
Die erste Woche nach den echt coolen Ferien war noch entspannend und mit viel Organisation verbunden. Ich habe ein paar Fächer geändert. Es wird jetzt schon langsam Winter hier. Es wird ein bisschen kühler in der Nacht, was ich sehr angenehm finde und an Tag wird es auf ein bisschen kühler. In der ersten Schulwoche hatten wir so 21 Grad am Tag. Und viele haben der gefroren und der Großteil der Schüler hatte Pullover an. Australien - das Land indem man bei 21 Grad friert. Am Freitag gab es eine Zeremonie der gesamten Schule bezogen auf den "ANSAC Day" in Australien. Der ANSAC Day ist eigentlich am 25. April. Der Samstag. Das ist ein australischer Feiertag welcher jedes Jahr zu Ehren der gefallenen und noch lebenden Kriegsveteranen, die im ersten Weltkrieg im türkischen Gallipoli für Australien und Neuseeland gekämpft haben und schwere Verluste verzeichneten, veranstaltet wird. 2015 ist ein besondere Jahr, denn heuer ist dieses Ereignis genau 100 Jahre her. Am Freitag also hat sich die gesamte Schule mit ca. 2000 Schülern versammelt und wir mussten alle sehr leise sein und gerade sitzend, den Rednern und Gäste zuhören. Es gab auch eine Musik Kapelle in der die Bläser einen sehr in die Zeit hineinversetzen lies. Die Schüler, die freiwillig Militärdienst leisten hatten ihre Uniform an. Also dieser ANSAC Day ist ein sehr großer und wichtiger Tag für alle Australier. Viele andere Geschichtliche Ereignisse haben sie ja auch nicht so wirklich ;)
Am ersten Wochenende nach den Ferien bin ich mit Chloe und ihrer Familie campen gegangen. Die haben einen Campingwagen, mit dem wir am Freitag nach der Schule erstmal 1.5 Stunden in den Bush gefahren sind. Angekommen an einem Platz in der Nähe von einem Bach haben wir unser Lager aufgeschlagen. Es war sehr schön, umgeben von Bäumen und Natur. Das frische Wasser, was überraschend kalt war, plätscherte. Es war alles sehr ruhig und entspannt. Wir haben erstmal die Gegend erkundet und haben uns dann mal ans Abendessen gemacht. Am Abend haben wir ein bisschen Spiele gespielt und in Campingstühlen die Sterne beobachtet, die man echt wunderschön beobachten kann. Das erinnerte mich sehr an meinen Outback Trip. Wir sind spät in unser Zelt gegangen und hätten eine sehr schöne und gemütliche Nacht, begleitet von vielen leisen Geräuschen von draußen. Am Morgen hatten wir ein schönes Frühstück. Danach bin ich mir Chloe und dem Hund in den nächsten Ort gegangen. Durch einen Waldpfad. Dort angekommen war viel los, da am Samstag der eigentliche ANSAC Day war. Wir sahen uns ein bisschen um und aßen Pie und tranken Kaffee und Tee. Wir haben viel beobachtet bevor wir uns wieder auf den Weg zu unserem Platz machten. Wir waren so 4 Stunden unterwegs. Am Campingwagen angekommen trafen wir auf die entspannten Eltern. Wir haben großteils einfach nur rum gechillt. Wir waren auch im frischen Bach wo es Aale und Schildkröten gab und sind wo Steinen hinein gesprungen. Am Abend haben wir viel Holz für ein Feuer gesammelt. Unter der mächtigen Milchstraße haben wir gemütlich Marschmellows und Stockbrot gegrillt. Das fand ich sehr schön, vor Allem weil mir genau diese Atmosphäre von den früheren Ausflügen in die Berge sehr bekannt vor kommt. Das Schlafen wurde wieder spät nach hinten verschoben. Doch als die ersten früh morgens aufgewacht sind, wurde ich auch aufgeweckt und das erste was ich machte nachdem ich aus dem Bett gekrochen bin, war mit dem Freund von Chloes Bruder zum Bach gehen und erstmal ein kaltes Morgen-Bad zu gehen. Nach diesem 'Schwumm' durch die angenehme Kälte aßen wir in Pullovern in den Campingstühlen zu Morgen.
Danach ging es wieder zurück an die Küste. Es war ein sehr schönes Wochenende. 
Das ist die beste Zeit meines Lebens

Wir hören uns,

Hooroo,
Euer Lukas


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